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Fachsymposium am
26. März 2024 in Leipzig

Mentale Gesundheit stärken und Schulverweigerung begegnen

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Fachsymposium „Null Bock auf Schule – Mentale Gesundheit stärken und Schulverweigerung begegnen“ am 26. März 2024 in der Schaubühne Leipzig stattfinden kann und wird.

 

Die Dietz Stiftung - Stiftung für Bildung lädt mit dem renommierten Hirnforscher Prof. Dr. Gerald Hüther zu diesem Fachsymposium in Leipzig ein.

Ziel ist es, im gemeinsamen, fachlichen Austausch die Herausforderungen, die Schulverweigerung verursachen und mit sich bringen, zu beleuchten und Lösungen zu entwickeln.

 

Die für 2023 erworbenen Tickets behalten Ihre Gültigkeit.
Eine Rückgabe dieser Tickets war bei Erstattung der Ticketgebühr bis zum 31. Januar 2024 möglich.  

Agenda vom 26. März 2024

Einlass: ab 9.30 Uhr
Beginn: 10 Uhr
Ende: 17 Uhr

Ab 9:30 Uhr: Ankunft

10:00 – 11:20 Uhr: Eröffnung und Keynote Prof. Dr. Gerald Hüther

11:30 – 12:30 Uhr: Podiumsdiskussion „Und was braucht IHR?“

13:30 – 14:45 Uhr: Workshops - Erster Teil

15:15 – 16:30 Uhr: Workshops - Zweiter Teil

16:30 – 17:00 Uhr: Resümee und Schlussworte

Schulverweigerung als Indikator für psychische Belastungen

Ständiger Leistungsdruck, fehlende Sinnhaftigkeit bei Unterrichtsthemen oder starre Lehrstrukturen beeinflussen die psychische Gesundheit von Schülerinnen und Schülern.

Fast die Hälfte der Lernenden (DAK-Präventionsradar, 2017) fühlt sich im Schulalltag gestresst. Die psychischen Belastungen ziehen mentale Folgen mit sich: Es kann zu Schulangst, schulverweigerndem Verhalten oder einer Null-Bock-Haltung kommen.

Damit ist der Schulabschluss in Gefahr: Allein 2022 haben laut eines Berichtes der LVZ neun Prozent aller Schülerinnen und Schüler in Sachsen ihre Schullaufbahn ohne Abschluss beendet.

Bildung gestalten: spannende Impulse & interaktive Workshops

Das Fachsymposium der Dietz-Stiftung richtet den Fokus auf eine tiefgehende Auseinandersetzung mit den Zusammenhängen zwischen mentaler Gesundheit und Schulverweigerung.

Es werden Strategien und Lösungsansätze diskutiert, um den aktuellen Herausforderungen wirksam zu begegnen.

Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Pädagoginnen und Pädagogen als auch an Vertreterinnen und Vertreter der Kinder- und Jugendarbeit, Politik und Wirtschaft, aber auch Eltern erfahren wertvolle Impulse.

Nur gemeinsam können wir die Zukunft der Bildung nachhaltig gestalten.

Keynote mit Prof. Dr. Gerald Hüther: Was Heranwachsende brauchen, um nicht an der Schule zu verzweifeln

Zu Beginn des Fachsymposiums der Dietz-Stiftung hören wir den renommierten Hirnforscher Prof. Dr. Gerald Hüther. In seiner Keynote "Was Heranwachsende brauchen, um nicht an der Schule zu verzweifeln" zeigt er neue Wege aus dem Dilemma auf.

Gerald Hüther zählt zu den bekanntesten Hirnforschern Deutschlands und ist Vorstand der Akademie für Potenzialentfaltung. Praktisch befasst er sich im Rahmen verschiedener Initiativen und Projekte mit neurobiologischer Präventionsforschung. Er versteht sich als „Brückenbauer“ zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und gesellschaftlicher bzw. individueller Lebenspraxis. Ziel seiner Aktivitäten ist die Schaffung günstigerer Voraussetzungen für die Entfaltung menschlicher Potenziale.

Podiumsdiskussion: Und was braucht IHR?

Schülerinnen und Schüler haben das Wort: Sie berichten aus ihrer Perspektive.

In einer Podiumsdiskussion tauschen sie gemeinsam mit Prof. Dr. Gerald Hüther IHRE aktuellen Herausforderungen und Erfahrungen aus.

Erwartet werden Berichte von schulverweigerndem Verhalten, mentalem Druck sowie Wünsche und Empfehlungen an die Institution Schule.

Expertinnen und Experten aus der Bildungs- und Gesundheitsbranche teilen ihr Know-how und praktische Ansätze, um Schülerinnen und Schüler bei der Bewältigung von Stress zu stärken und schulverweigerndes Verhalten zu reduzieren.

Für Teilnehmende des Fachsymposiums stehen spannende Workshops bereit (von denen jeweils zwei besucht werden können), um neue Perspektiven zu gewinnen, Erfahrungen auszutauschen und Kenntnisse über dieses Themas zu vertiefen.


Workshops - Gemeinsam aktiv werden: Perspektiven und praktische Ansätze

Die Teilnehmenden können sich in zwei intensiven Workshop-Runden tiefer mit dem Thema auseinandersetzen, diskutieren und Lösungsansätze entwickeln.

Prof. Dr. Marcus Stueck

Workshop 1

Mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stärken: Achtsamkeit und Resilienz fördern

Von und mit Prof. Dr. Marcus Stück, Psychologe, Stressforscher und Pionier der Kinderyoga-Forschung.

Workshop 2

Was geht, wenn nichts mehr geht? – Einblick in die Praxis eines Schulverweigererprojektes

Von und mit Antje Schmidt, Heilpädagogin, sowie Claudia Günnold, Erzieherin. Beide sind erfahrene Mitarbeiterinnen im alternativen Schulprojekt "start off".

Workshop 3 

Neuausrichtung der Schule auf das, was zählt: Wertschätzung, Beziehung, Partizipation, Verantwortung, Sinn. Dringlichkeit und inspirierende Beispiele aus der Praxis.

Von und mit Margret Rasfeld, Lehrerin, Schulleiterin oder Aktivistin für eine transformative Schule – Schule im Aufbruch.

Workshop 4

Schulverweigerndes Verhalten, Chancen und Möglichkeiten im schulischen Kontext.

Von und mit Markus Kutzora, Lehrer mit Expertise im Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung, Diplom-Politologe und Referent im Landesamt für Schule und Bildung.

Workshop 5

Psychisch belastete Kinder und Jugendliche: Wie durch den Sinn wieder Motivation für die Schule entsteht

Workshop von Annika Schiefer von „Mein Mutiger Weg“, mit dem Fokus, dem Leben Sinn zu geben. Annika Schiefer ist BA Interaktionsdesignerin und NLP Coachin für moderne Berufsorientierung.

*Wir wollen eine gleichberechtigte Teilhabe an unserem Fachsymposium ermöglichen. Teilnehmende, die sich beispielsweise in Ausbildung oder Studium befinden und aus finanziellen Gründen kein Ticket erwerben können, bitten wir darum, uns per Mail zu kontaktieren und mit uns eine individuelle Lösung zu finden.

Ansprechpartnerin und Agenda des Fachsymposiums

Agenda vom 26. März 2024

Einlass: ab 9.30 Uhr
Beginn: 10 Uhr
Ende: 17 Uhr

Ab 9:30 Uhr: Ankunft

10:00 – 11:20 Uhr: Eröffnung und Keynote Prof. Dr. Gerald Hüther „Was Heranwachsende brauchen, um nicht an der Schule zu verzweifeln“

11:30 – 12:30 Uhr: Podiumsdiskussion „Und was braucht IHR?“ mit Prof. Dr. Gerald Hüther und Schüler:innen

13:30 – 14:45 Uhr: Workshops - Erster Teil

15:15 – 16:30 Uhr: Workshops - Zweiter Teil

16:30 – 17:00 Uhr: Resümee und Schlussworte


Die Schaubühne Lindenfels ist ein interdisziplinärer Veranstaltungsort im Leipziger Westen.

Am besten ist die Schaubühne Lindenfels mit dem ÖPNV zu erreichen.
Die Straßenbahnlinien 3 und 14 der LVB sind dabei zu empfehlen.
Genaueres ist hier zu erfahren: Fahrplanauskunft der LVB

Wer mit dem PKW anreist, sollte ein wenig Zeit für die Parkplatzsuche einplanen. Fündig werden kann man in den Nebenstraßen.

Schaubühne Lindenfels
Karl-Heine-Straße 50
04229 Leipzig

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